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Mapping-Performance auf dem Kastanienboulevard und in der station urbaner kulturen.

Start: station urbaner kulturen, 18:30 Uhr

Das einjährige, künstlerische Forschungsprojekt untersucht das Verhältnis zwischen Akteur_innen, Bewohner_innen, Initiativen und Studierenden in Hellersdorf zu ihrer räumlich-gelebten Umgebung. Ein Schwerpunkt liegt auf Raumaneignung und -ausgrenzung von geflüchteten Menschen. In einem mehrstufigen Prozess arbeitete Diana Lucas-Drogan zunächst gemeinsam mit Studierenden der örtlichen Alice Salomon Hochschule, um gesammeltes Wissen aus Gesprächen und Spaziergängen durch das Quartier künstlerisch und wissenschaftlich zu bearbeiten. Die Ergebnisse wurden im Februar dieses Jahres in der station urbaner kulturen ausgestellt. Aus den unterschiedlichen räumlich-gelebten Erfahrungen in Hellersdorf entwickelte die Künstlerin vielschichtige Counter-Mappings (dt. Gegen-Kartographien), die auf Stoff übertragen und zu Kleidung geschneidert wurden.

An drei Abenden im Herbst, zum letzten Mal am 15. Oktober, werden sie von Performer_innen – wie eine zweite Haut – im öffentlichen Raum getragen. Sie kommen somit zurück an die Orte der Erzählungen und Erfahrungen. Durch die verschiedenen Arbeitsstufen vertieft Diana Lucas-Drogan ihre Auseinandersetzung mit der Repräsentation von gelebten Räumen.

»Die Haut von Hellersdorf« ist eine Zusammenarbeit von Diana Lucas-Drogan mit dem Fotografen/Designer Matthias Neumann, der Modedesignerin Alexandra Pawlik (Nadelwerk), den Performer_innen Kreshnik Gashi, Hassan Kello, Laura Kiehne, Ghaith Noori, dem Soziologen Holger Braun-Thürmann und Studierenden der Alice Salomon Hochschule Berlin-Hellersdorf.

Trailer: https://vimeo.com/232959293

Blog: http://hautvonhellersdorf.tumblr.com/

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