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Vortrag mit Präsentation von Wolfgang Schneider, Geschichtsfreunde Karlshorst

Manch einer mag sich schon gefragt haben, was es mit den verfallenden Kuppelbauten auf sich hat, die östlich der Köpenicker Allee in Karlshorst zu sehen sind. Die denkmalgeschützten ehemaligen Fliegerhallen sind die Reste des einstigen Militärflugfeldes Friedrichsfelde/Karlshorst, dessen Ausdehnung weit nach Biesdorf reichte.

Doch wie kam es zu dieser Ansiedlung? Die Gemeinde Friedrichsfelde versuchte ab 1911 ihre Finanzen langfristig zu konsolidieren. So stellte sie an die Militärverwaltung einen Antrag auf den Bau eines Luftschiffhafens neben dem von Biesdorf, der 1909/11 in Betrieb genommen worden war. Der Antrag wurde abgelehnt, das Projekt zur Ansiedlung einer Garnison jedoch weiter verfolgt. 1916 beschloss der Gemeindevorstand die Entwicklung eines Flugfeldes. Der Flugbetrieb begann 1916 und endete 1920. Nach der Ratifizierung des Versailler Vertrages wurde verfügt, dass die Hallen erhalten werden können, wenn sie dauerhaft umgebaut werden.

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